Krankheiten durch Umweltbedingungen

Der aufmerksame Leser wird es mittlerweile schon bemerkt haben,
schlechte Umweltbedingungen sind es, die die meisten Krankheiten
unserer Zierfische auslösen. Schlechte Wasserwerte (zu hoher, zu
niedriger pH-Wert, zu hoher Härtegehalt des Wassers, falsche Temperatur,
Vergiftungen durch Nitrit und/oder Ammoniak, mangelnde Hygiene und
daraus resultierend zu hoher Keimdruck allgemein), falsche oder nicht
artgerechte Ernährung (dazu mehr im nächsten Kapitel) und eine
Vergesellschaftung mit nicht zusammenpassenden, aggressiven und
zankenden Fischen führen häufig zu Dauerstress bei unseren Zierfischen.

Stress ist zwar jedem von uns geläufig, doch weiß nicht wirklich jeder,
wie man Stress genau definiert. Stress ist eine Reaktion des Körpers auf
einen belastenden Umweltfaktor! Je länger also für unseren Zierfisch für
ihn belastende Situationen vorhanden sind, umso eher ist es nur eine Frage
der Zeit, bis sich erste Krankheitssymptome zeigen! Diese Stress-
situationen gilt es zu mindern, bzw. zu beseitigen! Das fängt schon beim
Fischkauf an und wir wollen diesen Vorgang einmal richtig beschreiben,
weil hier doch immer wieder Fehler gemacht werden. Fehler, de sehr
schnell zum Ausbruch von Krankheiten führen können, insbesondere der
gefürchteten Weisspünktchenkrankheit.

Der Zierfisch sollte in einem abgedunkelten Beutel auf dem schnellsten
Weg nach Hause ins heimische Aquarium gebracht werden! Gerade im
Winter ist dies sehr wichtig, da in der geringen Transportwassermenge
die Temperatur doch erstaunlich schnell abfallen kann. Zu Hause
angekommen, wird der Transportbeutel geöffnet, der Rand des Transport-
beutel zwei Mal umgeschlagen und so ins Aquarium gebracht. Dabei ist es
notwendig, die Beleuchtung auszuschalten, denn durch die grelle
Lichteinstrahlung von oben würde der Fisch nur unnötig gestresst und ein
Solarium kennen unsere Fische erst Recht nicht!

 
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