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Innere Parasitosen
Blutwurmkrankheit (Trematodenbefall) 2/2
Die Eier des Parasiten werden über die Blutbahn in die Kiemen
geschwemmt, wo sie die Kapillaren zusetzen. Hierbei lösen sie lokale
Kiemennekrosen aus, bei der die Gasaustauschoberfläche reduziert oder
zerstört wird und bei den Fischen Atemnot verursacht. Kommt es zum
Schlupf bohren sich die Würmer durch das Gewebe ins freie Wasser. Die
damit einhergehenden starken Blutungen und die folgenden Sekundär-
infektionen mit Bakterien oder Viren können dann ebenfalls zum Tode
führen.
Die Symptome sind apathisches Verhalten, Abmagern der Fische, Appetit-
losigkeit, Farbverlust und heftiges Atmen.
Behandlung:
Über eine Behandlung der adulten Würmer, die sich im Blutkreislauf oder
Herzen aufhalten, ist derzeit nichts bekannt!
Salzmedikamente sind zwar
in der Lage, den noch außen sitzenden Parasiten abzutöten, erreichen aber
nicht die Larven oder Eier. Die Sterberate bei Blutwurmkrankheit ist hoch.
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