Sand oder Kies?

Fast schon zur Glaubensfrage verkommt in der Aquaristik die Wahl des
richtigen Bodensubstrates. Die Einen schwören auf Kies, die Anderen auf
Sand und dann gibt es da noch die Gruppe derjenigen, denen das egal ist,
Hauptsache es ist möglich billig, denn der Bodengrund dient ja eh nur der
Dekoration... .

Nun, wer so denkt hat schon den ersten Schritt zum
Scheitern seines neuen Hobbys genommen! Ein guter Bodengrund stellt
nämlich die Basis für ein optimales Gelingen des gesamten Systems
"Aquarium" dar!! Werden hier schon die ersten Nachlässigkeiten oder gar
Fehler begangen, darf sich der Aquarianer nicht wundern, warum sein
Aquarium nicht so funktioniert und im Endeffekt nicht so aussieht, wie die
Schauaquarien im Zoofachgeschäft! Doch zuerst einmal ist guter Rat teuer
bei der Auswahl an Sanden und Kiesen, die es mittlerweile zu kaufen gibt.

Da gibt es unterschiedlich farbige Sande und die Farbnuancen reichen
dabei von einem wirklich hellen weiß über beige ins graue und braune.
Beim Sand gilt es zu beachten, dass selbiger nicht zu fein von der Körnung
gewählt wird. Jeder von uns, der schon einmal am Strand im Meer stand
wird bemerkt haben, wie man unweigerlich durch die immer wieder an
plätschernden Wellen langsam aber sicher mit den Füssen im Sand
versinkt. Wer erst einmal bis über die Knöchel im Sand feststeckt und
wieder versucht mit den Füßen heraus zu gelangen, wird bemerken,
welch Kraftanstrengung dazu nötig ist. Auf unser Aquarium übertragen
bedeutet das, dass ein zu feinkörniger Sand, bzw. ein Sand mit einem zu
hohen Staubanteil, durchaus Pflanzenwurzeln und Pflanzenstengeln
zerdrücken kann, so dass selbige absterben.



 
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