Leitwert

Sehr deutlich wird das am Beispiel eines Kirschbaumes, wo sich nach
einem kräftigen Sommerregen immer wieder aufgeplatzte Kirschen
zeigen. Das Regenwasser ist frei von jeglichen Salzen, die Kirsche aber
nicht. Sie enthält Salze, Zucker und Mineralien. Das Regenwasser
strömt in die Kirsche ein und je nachdem wie lange und wie kräftig es
regnet und wie viel Wasser damit in die Kirsche eindringt, platzt die Haut
der Kirsche auf!

Der Fachmann unter den Aquarianern wird nun diesen Absatz nochmals
genauer lesen, verwendet er doch zur einfachen Krankheitsbekämpfung
bei Zierfischen ... Salz!

Salz wird bei Medikamentenzugabe verwendet, um den osmotischen Druck
zu erhöhen und damit die eigentliche Medikamentenaufnahme schneller zu
gestalten, denn durch die Erhöhung der Wassermenge, die in den Fisch
einströmt, wird zwangsläufig auch das Medikament besser und schneller
aufgenommen, welches sich im freien Wasser befindet.

Ektoparasiten übrigens können sich nicht auf stark veränderte Salzgehalte
einstellen und sterben durch den erhöhten osmotischen Druck ab!
 
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